PV-Freiflächenanlage: Ertrag pro Hektar, Rendite und Einflussfaktoren

Photovoltaik-Freiflächenanlagen bieten Eigentümern landwirtschaftlicher oder ungenutzter Flächen eine wirtschaftlich attraktive Möglichkeit der Verpachtung. Doch wie hoch ist der potenzielle Stromertrag pro Hektar? Welche Einnahmen sind realistisch? Und welche Faktoren bestimmen, ob eine Fläche überhaupt in Frage kommt? Dieser Beitrag gibt einen fundierten Überblick über Ertrag, Rendite und Voraussetzungen – und zeigt, worauf es bei der Verpachtung ankommt.

Ertrag und Wirtschaftlichkeit von PV-Freiflächenanlagen

Je nach Standort, Einstrahlung und Anlagentechnik kann eine PV-Freiflächenanlage in Deutschland zwischen 400.000 und 1.200.000 Kilowattstunden Strom pro Hektar und Jahr erzeugen. Eine ebene Fläche mit südlicher Ausrichtung, guter Einstrahlung und wenig Verschattung bildet die Basis für hohe Erträge. Die verwendete Technik, der Neigungswinkel der Module sowie die Effizienz der Wechselrichter beeinflussen das Ergebnis zusätzlich.

Für Betreiber ergeben sich daraus stabile wirtschaftliche Perspektiven mit internen Renditen von rund 5 bis 8 Prozent, in manchen Fällen auch darüber. Diese Kalkulationsgrundlagen bestimmen wiederum die Höhe der möglichen Pachtzahlungen.

Pachtzahlungen: deutlich höher als in der klassischen Landwirtschaft

Die Verpachtung einer Fläche für die Nutzung als PV-Freiflächenanlage ermöglicht in der Regel deutlich höhere Einnahmen als die klassische landwirtschaftliche Nutzung. Je nach Einstrahlungswerten, Genehmigungslage und Nähe zum Netzanschluss sind Jahrespachten zwischen 1.500 und 5.000 Euro pro Hektar realistisch. In bestimmten Fällen werden auch Einmalpachtzahlungen im Voraus angeboten – ein Modell, das Eigentümern sofortige Liquidität verschafft.

Darüber hinaus kann die Fläche oft mehrfach genutzt werden – beispielsweise für extensive Beweidung oder Imkerei unter den Modulen. Wer die Grünpflege der Anlage übernimmt, kann zudem als Dienstleister zusätzliche Einnahmen erzielen.

Welche Vergütung konkret möglich ist, hängt immer vom individuellen Standort und seiner Erschließbarkeit ab. Eine verbindliche Aussage lässt sich erst nach einer technischen und planerischen Prüfung treffen, die in der Regel kostenfrei durch den Projektentwickler erfolgt.

Mehr zum Thema Solarpachthöhe lesen Sie hier auf unserem Blog:

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Langfristige Sicherheit durch 30-jährige Laufzeiten

Ein Pachtvertrag für eine Photovoltaik-Freiflächenanlage läuft üblicherweise über 30 Jahre oder mehr – mit garantierten Zahlungen über die gesamte Laufzeit. Das schafft Planungssicherheit und eröffnet Eigentümern die Möglichkeit, sich über Jahrzehnte hinweg ein verlässliches Zusatzeinkommen zu sichern. Viele Verträge beinhalten zudem Indexierungen, die die Pacht an die Inflationsentwicklung koppeln.

Zur Absicherung der Nutzung wird eine Grunddienstbarkeit im Grundbuch eingetragen. Sie ist Voraussetzung für die Finanzierung durch den Investor und hat keine Nachteile für den Eigentümer.

Kein Aufwand, kein Risiko für die Verpächter

Die Errichtung, der Betrieb und die Instandhaltung der PV-Freiflächenanlage werden vollständig vom Investor übernommen. Für Eigentümer bedeutet das:

  • Keine Investitionskosten – der Bau ist für Sie vollständig kostenfrei

  • Keine administrativen Aufgaben – Genehmigungen, Netzanschluss, Behördenkommunikation und Baukoordination übernimmt der Projektentwickler

  • Kein Risiko – Versicherung und Wartung über die gesamte Laufzeit trägt der Betreiber

Die Projektprüfung ist für Eigentümer grundsätzlich kostenfrei und unverbindlich.

Welche Flächen eignen sich für eine PV-Freiflächenanlage?

Nicht jede Fläche ist automatisch geeignet. Wichtig sind insbesondere:

  • Acker- oder Grünlandflächen mit mindestens 10 Hektar zusammenhängender Größe

  • Konversionsflächen (z. B. ehemalige Industrie-, Gewerbe- oder Militärflächen)

  • Bauliche Restflächen wie Deponien, Halden oder Aufschüttungen

  • Geringe Entfernung zu einem Netzanschlusspunkt (Mittelspannung)

  • Keine Restriktionen durch Natur- oder Landschaftsschutz, Wasserschutz oder Hochwasserrisiko

Ob ein Kabel über fremde Grundstücke verlegt werden müsste, wird ebenso im Rahmen der Standortprüfung geklärt – ebenfalls auf Kosten des Projektentwicklers.

Mehr zum Thema Landpacht lesen Sie hier auf unserem Blog:

Der Weg zur Verpachtung – einfach, professionell, kostenlos

Der Ablauf über Landverpachten.de ist unkompliziert und für Sie als Eigentümer kostenlos:

Sie starten mit einer unverbindlichen Flächenmeldung über unser Online-Formular – inklusive Wunschmodell (z. B. Jahres- oder Einmalpacht). Innerhalb von 48 Stunden melden wir uns telefonisch, klären offene Fragen (z. B. Netzanschluss) und geben Ihre Anfrage an geeignete Investoren weiter.

In der Regel erhalten Sie bis zu zwei Pachtangebote. Die Projektentwickler besichtigen Ihre Fläche vor Ort und unterbreiten ein konkretes Angebot. Sie vergleichen in Ruhe und wählen den passenden Partner aus.

Nach Vertragsabschluss übernimmt der Investor die gesamte Genehmigungsphase und kümmert sich um Bau und Netzanschluss. Für Sie entstehen dabei keinerlei Kosten. Die erste Pachtauszahlung erfolgt nach Inbetriebnahme des Solarparks – meist 12 bis 18 Monate nach Projektstart.

Fazit: Attraktive Perspektive für Eigentümer geeigneter Flächen

Die Verpachtung an einen Betreiber einer PV-Freiflächenanlage ermöglicht deutlich höhere Einnahmen als herkömmliche Nutzungsformen – bei gleichzeitig langfristiger Sicherheit und ohne eigenes Risiko. Wer über geeignete Flächen verfügt, profitiert von:

  • Pachtzahlungen zwischen 1.500 und 5.000 €/ha/Jahr

  • Langfristige Einnahmen über 30 Jahre oder mehr

  • Keine Investitionskosten oder operative Verantwortung

  • Zusätzliche Optionen durch Mehrfachnutzung und Pflegeleistungen

  • Einfacher Ablauf mit professioneller Unterstützung

Eine individuelle Standortprüfung zeigt, ob eine Fläche wirtschaftlich nutzbar ist – schnell, kostenlos und unverbindlich. Landverpachten.de ist dabei der erfahrene Ansprechpartner für eine erfolgreiche Verpachtung.

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