Die Akzeptanz für die Energiewende in Deutschland bleibt stark, insbesondere wenn es um Solarparks in der eigenen Gemeinde geht, wie eine Umfrage im Auftrag von E.on zeigt.
Das Meinungsforschungsinstitut Civey hat über 5.000 Personen ab 18 Jahren in Deutschland befragt und festgestellt, dass fast 70 Prozent sowohl die Energiewende im Allgemeinen als auch Solarparks in ihrer eigenen Gemeinde unterstützen.
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Etwa 21 Prozent der Befragten sind gegen den Ausbau erneuerbarer Energien im Allgemeinen. Allerdings sinkt die Ablehnung auf gut 14 Prozent, wenn es speziell um Solarparks in der eigenen Gemeinde geht. Diese Daten beziehen sich jedoch nur auf diejenigen, in deren Gemeinde bereits ein Solarpark existiert. Es lässt sich also nicht klar ableiten, ob vorhandene Solarparks die Zustimmung erhöhen oder ob Projekte eher in Gemeinden entstehen, in denen sie begrüßt werden.
Photovoltaik-Freiflächenanlagen verzeichneten 2023 mit 4,3 GW das stärkste Wachstum unter allen erneuerbaren Energien. Sie übertrafen Windkraftanlagen an Land und auf See (3,2 GW) sowie Biomasseanlagen (circa 0,12 GW).
Die Agentur für erneuerbare Energien AEE befragt ebenfalls regelmäßig die Bevölkerung zur Haltung gegenüber der Energiewende. Im Dezember des Vorjahres stellte sie eine weiterhin hohe Zustimmung fest, die jedoch leicht gesunken ist. Während der Energiekrise im vergangenen Winter erreichte der Ausbau von Ökostrom einen Spitzenwert in der öffentlichen Wahrnehmung.