Warum die Pacht von landwirtschaftlichen Flächen für Photovoltaik-Anlagen eine nachhaltige und lukrative Option für Landbesitzer darstellt

30/6/2025

In den letzten Jahren hat die Photovoltaik (PV) – insbesondere die Nutzung von Freiflächen für Solarparks – einen enormen Boom erlebt. Landwirte und Grundstückseigentümer können von diesem Trend profitieren, indem sie ihre ungenutzten oder landwirtschaftlich wenig ertragreichen Flächen langfristig für die Errichtung von Solarparks verpachten. Doch trotz der vielen Vorteile gibt es auch einige Faktoren, die sorgfältig abgewogen werden sollten, bevor eine solche Entscheidung getroffen wird.

Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Aspekte rund um die Pacht von landwirtschaftlichen Flächen für Solarprojekte und zeigt auf, wie Eigentümer von landwirtschaftlichen und ungenutzten Flächen durch diese Entwicklung profitieren können.

Die Vorteile der Pacht von landwirtschaftlichen Flächen für Photovoltaik

Die Verpachtung von landwirtschaftlichen Flächen für Photovoltaikanlagen bietet Eigentümern eine attraktive Möglichkeit, zusätzliche Einkünfte zu erzielen. In Zeiten schwankender Marktpreise für landwirtschaftliche Produkte und wachsender Unsicherheit auf den internationalen Märkten kann die Pachtzahlung durch die Installation von Solaranlagen eine stabile Einnahmequelle darstellen. Eigentümer können mit Pachtbeträgen von etwa 3.000 bis 5.000 Euro pro Hektar und Jahr rechnen, was einen deutlich höheren Ertrag als der traditionelle Ackerbau auf vielen Flächen bedeutet.

Für die Pacht von landwirtschaftlichen Flächen für Photovoltaikanlagen bieten sich zahlreiche seriöse Projektentwickler an. Einer dieser erfahrenen Partner ist Innovar Solar, der wie viele andere Unternehmen in der Branche maßgeschneiderte Lösungen für Solarparks bietet. Solche Kooperationen eröffnen den Landbesitzern nicht nur eine zusätzliche Einkommensquelle, sondern tragen auch aktiv zur Energiewende bei.

Darüber hinaus gibt es steuerliche Vorteile, die viele Landwirte und Grundstückseigentümer ansprechen. Solche Solarprojekte werden in vielen Fällen steuerlich begünstigt, was die finanziellen Anreize weiter verstärkt. In der Regel wird ein langfristiger Vertrag mit den Projektentwicklern geschlossen, was eine sichere Einkommensquelle über Jahrzehnte garantiert.

Noch mehr zu Landverpachtung und Steuern lesen Sie in unseren folgenden Artikeln:

Die Entwicklung von Photovoltaik und der Bedarf an landwirtschaftlichen Flächen

Die steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energien hat die Entwicklung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen (FF-PV) vorangetrieben. In vielen Regionen Deutschlands – besonders in ländlichen Gegenden wie Oberbayern – entstehen zunehmend Solarparks auf ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen. Diese Projekte haben in den letzten Jahren erheblich zugenommen und die installierte Leistung von Photovoltaikanlagen hat jährlich neue Rekordwerte erreicht.

Zum Beispiel ist der Ausbau in Bayern besonders stark, und Solarparks, die auf Flächen von 30 bis 60 Hektar realisiert werden, tragen maßgeblich zur Energiewende bei. Solche Projekte sind nicht nur für die Landbesitzer lukrativ, sondern auch für die lokale Bevölkerung, da sie neue Arbeitsplätze schaffen und die regionale Wirtschaft stärken.

Potenzielle Risiken und Herausforderungen

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch Risiken, die mit der Pacht von Flächen für Photovoltaikanlagen verbunden sind. Ein wesentliches Thema ist die mögliche Veränderung der Landnutzung. Sobald Flächen für Solaranlagen genutzt werden, ist es in vielen Fällen schwierig, diese nach Ablauf des Pachtvertrages wieder für die Landwirtschaft zu verwenden. Daher sollten Landbesitzer sicherstellen, dass sie mit den Projektentwicklern klare Vereinbarungen treffen, um im Falle eines Rückbaus der Anlagen eine geeignete Lösung für die Nachnutzung zu finden.

Ein weiteres Risiko ist der Einfluss von sogenannten Brownouts, also temporären Spannungsabfällen im Stromnetz, die durch eine Überproduktion von Solarstrom entstehen können. In Bayern wird der überschüssige Strom aus Solarparks zunehmend abgegrenzt, was die Wirtschaftlichkeit einiger Anlagen beeinträchtigen kann. Es ist daher entscheidend, dass die Betreiber von Solarparks in zusätzliche Infrastruktur investieren, etwa in Umspannwerke und Batteriespeicher, um den Strom effizient ins Netz einzuspeisen und die Wirtschaftlichkeit zu sichern.

Wichtige Überlegungen vor der Pacht

Bevor Landbesitzer ihre Flächen für Solarparks verpachten, sollten sie sich umfassend über die geplanten Projekte informieren. Es ist ratsam, mit seriösen, lokal verankerten Projektentwicklern zusammenzuarbeiten, die Erfahrung im Bereich der Photovoltaik haben und transparente Verträge anbieten. Besonders bei der Wahl des Flächenpächters ist Vorsicht geboten, da es immer wieder unseriöse Anbieter gibt, die mit unrealistischen Versprechungen und undurchsichtigen Vertragsbedingungen locken.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die langfristige Planung. Landbesitzer sollten sich bewusst sein, dass die Pachtverträge oft mehrere Jahrzehnte laufen und die Nutzung der Flächen während dieser Zeit stark eingeschränkt sein kann. Daher sollten sie die Entscheidung zur Verpachtung gut abwägen und sicherstellen, dass die gewählte Fläche nicht für eine zukünftige landwirtschaftliche Nutzung benötigt wird.

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Wie Landbesitzer von der Verpachtung profitieren können

Für viele Landbesitzer bieten Solarparks eine Möglichkeit, ihre Flächen gewinnbringend zu nutzen, ohne auf traditionelle landwirtschaftliche Erträge angewiesen zu sein. Besonders Flächen, die bisher wenig ertragreich oder sogar brach liegen, können durch den Bau von Solarparks eine neue Einkommensquelle erschließen. Darüber hinaus ist es möglich, durch Bürgerbeteiligungsmodelle oder durch den Erwerb von Anteilen am Solarprojekt zusätzlich von den Einnahmen aus dem Betrieb des Solarparks zu profitieren.

Ein Beispiel aus Bayern zeigt, wie eine Gemeinde von einem Solarparkprojekt profitiert: Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer und den Grünstromboni, die durch die lokale Beteiligung erzielt werden, fließen direkt in die Gemeindekasse und kommen der lokalen Infrastruktur zugute. So wird die lokale Gemeinschaft aktiv in die Energiewende einbezogen.

Fazit: Chancen und Perspektiven für Landbesitzer

Die Pacht von landwirtschaftlichen Flächen für Photovoltaikanlagen stellt eine vielversprechende Möglichkeit für Grundstückseigentümer dar, ihre Flächen langfristig zu monetarisieren und gleichzeitig zur Energiewende beizutragen. Doch wie bei jeder langfristigen Entscheidung ist es wichtig, die verschiedenen Aspekte gründlich zu prüfen – sowohl die ökologischen als auch die wirtschaftlichen Faktoren. Landbesitzer sollten sich gut informieren, den richtigen Partner auswählen und sicherstellen, dass ihre Flächen auch nach dem Rückbau der Anlagen eine wertvolle Nutzung erfahren können.

Mit den richtigen Entscheidungen können Eigentümer nicht nur von stabilen Pachteinnahmen profitieren, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Energiezukunft leisten.

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