Immer mehr Landbesitzer fragen sich: Lohnt es sich, mein Grundstück für einen Solarpark zu verpachten? Die Antwort ist in vielen Fällen ein klares Ja – denn mit dem richtigen Vertrag und einem seriösen Betreiber kann eine ungenutzte Fläche über Jahrzehnte stabile Einnahmen generieren. Dabei ist es entscheidend, die typischen Vertragsinhalte, Laufzeiten und Pachtvergütungen genau zu kennen.
In diesem Artikel zeigen wir, worauf Sie beim Verpachten Ihres Grundstücks für einen Solarpark achten sollten – inklusive Beispielzahlen, Mustervertrags-Inhalten und rechtlichen Grundlagen. Ob landwirtschaftliche Fläche, Konversionsfläche oder Randstreifen: Wer klug plant, kann von der Energiewende finanziell profitieren – langfristig, nachhaltig und sicher.
Was bedeutet: Grundstück für Solarpark verpachten?
Beim Verpachten eines Grundstücks für einen Solarpark überlassen Sie Ihre Fläche einem Projektentwickler oder Betreiber, der darauf eine Photovoltaik-Freiflächenanlage errichtet. Im Gegenzug erhalten Sie als Eigentümer eine feste Pachtzahlung – meist jährlich, teilweise auch einmalig oder indexiert.
Die Fläche bleibt in Ihrem Eigentum, doch der Betreiber erhält durch den Pachtvertrag das Nutzungsrecht. Ein Eintrag im Grundbuch (Dienstbarkeit) sichert ihm zudem die Rechte am Grundstück für die geplante Laufzeit – häufig 20 bis 30 Jahre.
Inhalte eines Muster-Pachtvertrags für Solarparks
Ein rechtssicherer Pachtvertrag sollte alle relevanten Punkte klar regeln. Dazu gehören insbesondere:
- Vertragsparteien und Pachtgegenstand: Eigentümer und Betreiber mit vollständigen Angaben, inklusive exakter Lage und Beschreibung der Fläche (Gemarkung, Flur, Flurstück)
- Vertragslaufzeit: Üblich sind 20 bis 30 Jahre, häufig mit automatischer Verlängerungsoption um weitere 5 Jahre
- Pachtvergütung: Feste Pacht pro Hektar und Jahr oder einmalige Vorauszahlung; oft indexiert an den Verbraucherpreisindex
- Zahlungsmodalitäten: Jährliche oder quartalsweise Auszahlung ab Baubeginn oder Inbetriebnahme
- Bau- und Nutzungsrechte: Regelungen zu Genehmigungen, Zugangsrechten und Infrastrukturmaßnahmen
- Rückbaupflichten: Rückbau der Anlage nach Vertragsende durch den Betreiber inklusive Wiederherstellung des Ursprungszustands
- Grunddienstbarkeit: Eintragung im Grundbuch zur rechtlichen Absicherung des Projekts
- Haftung und Versicherung: Klare Regelungen zu Instandhaltung, Versicherungen und Verkehrssicherungspflichten
Mehr zu Rückbauverpflichtung lesen Sie in unseren folgenden Beiträgen hier auf dem Blog:
Mehr zu Solarparkförderungen lesen Sie in unseren folgenden Beiträgen hier auf dem Blog:
Mehr zur Pachtkündigung lesen Sie in unseren folgenden Beiträgen hier auf dem Blog:
Typische Laufzeiten von Pachtverträgen
Die wirtschaftliche Lebensdauer moderner Solaranlagen beträgt 25 bis 30 Jahre – dementsprechend orientieren sich auch die Pachtverträge daran. Üblich sind:
- Laufzeiten von 20 bis 30 Jahren
- Verlängerungsoptionen um jeweils 5 Jahre
- Kündigungsfristen zwischen 6 und 12 Monaten zum Laufzeitende
- Rücktrittsrechte bei nicht erteilter Baugenehmigung
Solche langfristigen Vereinbarungen schaffen Planungssicherheit für Eigentümer und Investoren gleichermaßen.
Wie hoch ist die Pachtvergütung bei Solarparks?
Die Höhe der Pacht hängt von Standort, Netzanbindung, Bodenqualität und Flächengröße ab. In Standardlagen liegt die jährliche Pacht meist zwischen 1.500 und 3.000 Euro pro Hektar. In besonders gefragten Regionen mit optimaler Infrastruktur sind bis zu 5.000 Euro pro Hektar und Jahr möglich.
In der Regel wird eine feste, jährlich gezahlte Pacht vereinbart. Alternativ sind folgende Modelle möglich:
- Indexierte Pacht: Anpassung an Inflation (Verbraucherpreisindex)
- Einmalzahlung: Vor Projektstart für die gesamte Laufzeit (selten)
- Erfolgsabhängige Vergütung: Anteil am Stromerlös (selten und komplex)
Beispielrechnung:
5 Hektar × 2.500 €/ha/Jahr × 30 Jahre = 375.000 Euro Gesamteinnahmen
Um Ihre Berechnung per E-Mail zu erhalten, füllen Sie bitte folgendes Formular aus.
Voraussetzungen für die Verpachtung
Damit Ihre Fläche für einen Solarpark geeignet ist, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Diese Anforderungen gelten bei Landverpachten.de:
- Mindestgröße: Zusammenhängende Freifläche ab 10 Hektar
- Flächentypen:
- Acker- oder Grünland
- Konversionsflächen wie stillgelegte Industrie- oder Militärflächen
- Bauliche Anlagen wie Deponien, Halden, Aufschüttungen
- Keine Restriktionen: Flächen dürfen nicht in Biotopen, Naturschutz- oder Überschwemmungsgebieten liegen
- Netzanschluss:
- Nähe zu einem Mittelspannungsnetzanschlusspunkt
- Kabelverlegung über Fremdgrundstücke sollte möglichst vermieden werden
- Pachtdauer: Mindestlaufzeit von 30 Jahren mit Option auf Verlängerung
- Grunddienstbarkeit: Eintragung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit im Grundbuch ist Voraussetzung
Die Machbarkeitsprüfung (inkl. Netzanalyse) wird vom Projektentwickler durchgeführt – kostenfrei und unverbindlich für Sie als Eigentümer.
Vorteile für Grundstückseigentümer
- ✔ Stabile, langfristige Einnahmen über Jahrzehnte
- ✔ Keine Investition, kein Betriebsrisiko
- ✔ Fläche bleibt in Ihrem Eigentum
- ✔ Geringer Verwaltungsaufwand
- ✔ Beitrag zur Energiewende & regionalen Wertschöpfung
Gerade für Flächen mit geringer landwirtschaftlicher Nutzung ist die Solarverpachtung eine wirtschaftlich attraktive Alternative.
So läuft’s mit Landverpachten.de
Der Ablauf bei Landverpachten.de ist klar strukturiert, transparent und kostenfrei:
- Pachtangebot anfordern
Tragen Sie die Eckdaten Ihrer Fläche online ein – schnell, unverbindlich und kostenlos.
- Kontakt innerhalb von 48 Stunden
Ein Experte meldet sich bei Ihnen, klärt offene Fragen und leitet Ihre Flächendaten an geeignete Investoren weiter.
- Erhalt von bis zu zwei Pachtangeboten
Die Projektentwickler prüfen Ihre Fläche vor Ort, führen ein Aufmaß durch und erstellen konkrete Angebote.
- Angebote vergleichen und auswählen
Sie erhalten die Angebote mit allen Unterlagen und entscheiden sich in Ruhe für das passende Modell.
- Vertrag & Genehmigung
Nach Ihrer Auswahl wird der Vertrag geschlossen. Der Investor beantragt alle Genehmigungen, errichtet die Anlage – Sie erhalten ab Inbetriebnahme Ihre Pacht.
Fazit: Solarpark auf eigenem Grundstück – nachhaltig und lukrativ
Das Verpachten eines Grundstücks für einen Solarpark ist eine zukunftssichere Einnahmequelle – besonders für Eigentümer großer, ungenutzter Flächen. Die Kombination aus planbaren Erträgen, geringer Verantwortung und einem Beitrag zur Energiewende macht Solarverpachtung zu einer echten Win-win-Lösung.
Wenn Sie eine geeignete Fläche besitzen, lohnt sich die unverbindliche Prüfung – besonders mit einem erfahrenen Partner wie Landverpachten.de an Ihrer Seite.
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