PV-Projekt: So läuft die Entwicklung einer Anlage auf gepachteten Flächen ab

Die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf gepachteten Flächen ist ein mehrstufiger Prozess, der sowohl technisches Know-how als auch rechtliche und wirtschaftliche Klarheit erfordert. Für Flächeneigentümer ist es daher wichtig zu wissen, wie ein solches PV-Projekt typischerweise abläuft. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen den vollständigen Entwicklungsprozess – verständlich, transparent und praxisnah.

1. Ersteinschätzung und Flächenprüfung

Zu Beginn steht die Frage: Ist die Fläche grundsätzlich geeignet?

  • Größe: mindestens 1,5–2 Hektar
  • Ausrichtung: optimal südlich oder südwestlich
  • Geringe Verschattung und ebene Topografie
  • Gute Erreichbarkeit und Nähe zu Stromnetz oder Umspannwerk

Ein professioneller Flächencheck – etwa über Landverpachten.de – liefert erste Antworten.

Um Ihre Berechnung per E-Mail zu erhalten, füllen Sie bitte folgendes Formular aus.

2. Wirtschaftlichkeitsanalyse und erste Planung

Wenn die Fläche geeignet ist, erfolgt eine erste Bewertung:

  • Abschätzung möglicher Stromerträge
  • Vorläufige Wirtschaftlichkeitsrechnung
  • Erste Layoutskizzen und Erschließungsplanung

Ziel ist es, ein erstes technisches und finanzielles Konzept zu erstellen.

3. Vertragsverhandlung und Flächensicherung

Nun beginnt die rechtliche Absicherung:

  • Verhandlung eines Pachtvertrags mit Laufzeit (20–30 Jahre)
  • Regelung von Rückbaupflicht, Nutzung und Vergütung
  • Grundbuchliche Absicherung durch Dienstbarkeit

Erst nach Abschluss des Vertrags beginnt die eigentliche Projektentwicklung.

4. Genehmigungsphase

Dieser Schritt ist besonders entscheidend für den Projekterfolg:

  • Änderung des Flächennutzungsplans (falls notwendig)
  • Erstellung und Verabschiedung eines Bebauungsplans
  • Umweltprüfungen (UVP, Artenschutz, Bodengutachten)
  • Öffentlichkeitsbeteiligung und Behördenabstimmung

Erfahrene Projektierer übernehmen in der Regel die komplette Koordination.

5. Technische Planung und Bauvorbereitung

Sobald alle Genehmigungen vorliegen:

  • Detaillierte technische Ausplanung (Kabeltrassen, Modulflächen, Zaun etc.)
  • Netzanschlussplanung und -zusage
  • Auswahl von Bauunternehmen und Zeitplanung

Alles wird auf Grundlage des Bebauungsplans und der technischen Anforderungen abgestimmt.

6. Bau und Inbetriebnahme

Die Umsetzung erfolgt in mehreren Etappen:

  • Baustelleneinrichtung und Erschließung
  • Aufbau der Unterkonstruktion und Module
  • Installation der Wechselrichter, Kabel und Netzanschluss
  • Abnahme und Netzanschluss

Die Inbetriebnahme markiert den Beginn der Stromproduktion und der Pachtauszahlung.

7. Betriebsphase und Monitoring

Nach der Fertigstellung:

  • Laufender Betrieb und Wartung durch den Betreiber
  • Technisches Monitoring und Fehlererkennung
  • Eigentümer erhalten regelmäßig ihre Pachtzahlung

Mit klaren Abläufen zur erfolgreichen Projektentwicklung

Ein PV-Projekt auf gepachteten Flächen ist komplex – aber mit einem strukturierten Prozess und einem erfahrenen Projektierer an der Seite gelingt die Umsetzung planbar und sicher. Landverpachten.de unterstützt Sie dabei in allen Phasen.

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