Photovoltaik-Freiflächenanlagen sind längst mehr als reine Energieerzeuger. Sie entwickeln sich zunehmend zu wichtigen Rückzugsräumen für bedrohte Tierarten – insbesondere in ausgeräumten Agrarlandschaften. Für Eigentümer landwirtschaftlicher oder ungenutzter Flächen eröffnen sich damit neue Chancen: Sie können ihr Land nicht nur wirtschaftlich sinnvoll verpachten, sondern auch einen aktiven Beitrag zum Naturschutz leisten. Über Landverpachten.de gelingt dieser Schritt besonders effizient und nachhaltig.
Biodiversität trifft Energiewende
Solarparks bieten ein enormes Potenzial, wenn es um die Verbindung von Klimaschutz und Biodiversität geht. Eine wachsende Zahl von Studien und Projekterfahrungen zeigt, dass sie auf ökologisch durchdacht genutzten Flächen positive Auswirkungen auf Flora und Fauna haben. Ein herausragendes Beispiel ist der Solarpark Weesow-Willmersdorf in Brandenburg – eine der größten Photovoltaik-Anlagen Deutschlands.
Dort haben sich innerhalb weniger Jahre selten gewordene Vogelarten wie die Feldlerche in großer Zahl angesiedelt. Der Biologe Matthias Stoefer kartierte dort 178 Brutreviere allein innerhalb des Solarparks und seiner Randzonen – ein Vielfaches dessen, was auf konventionell genutzten Ackerflächen zu beobachten ist.
Mehr zur Biodiversität bei Solarparks lesen Sie in unseren folgenden Beiträgen hier auf dem Blog:
· Biodiversität fördern: kein Problem mit einem Solarpark!
· Extensive Agri-PV: So klappt’s mit der Biodiversität!
· Solarpark statt Monokultur: So profitiert Ihr Land doppelt
Warum sich Tiere im Solarpark wohlfühlen
Lange Modulreihen, Technik und Zäune – klingt erst einmal nicht nach einem idealen Lebensraum für Tiere. Doch das Gegenteil ist der Fall. Durch die reduzierte menschliche Aktivität, das Verbot von Pestiziden und Düngemitteln und eine extensive Pflege – häufig durch Schafbeweidung – entsteht ein wertvoller Lebensraum, in dem sich zahlreiche Arten wohlfühlen.
Gerade Arten wie Feldlerchen, Bachstelzen, Steinschmätzer oder Dorngrasmücken profitieren von den ruhigen, strukturreichen Arealen zwischen den Solartischen. Selbst durchziehende Greifvögel wie der Rotmilan lassen sich hier regelmäßig blicken.
Diese neue Lebensqualität entsteht durch gezielte Maßnahmen:
- Extensive Bewirtschaftung ohne Pestizide oder Dünger
- Pflege durch Schafe, die für niedrige Vegetation sorgen
- Strukturvielfalt durch verschiedene Boden- und Vegetationstypen
- Unzugänglichkeit für Menschen, was für viele Arten Ruhe garantiert
- Zusätzliche Ausgleichsflächen, wie Wildkorridore oder Streuobstwiesen
Solare Biodiversität braucht Planung
Damit ein Solarpark tatsächlich zum ökologischen Gewinn wird, ist eine sorgfältige Planung entscheidend. Schon vor Baubeginn sollte eine ökologische Bestandsaufnahme stattfinden, bei der das Potenzial für Flora und Fauna fachgerecht eingeschätzt wird. Je nach Standort können ganz unterschiedliche Arten gefördert werden – von Amphibien über Wildbienen bis hin zu seltenen Pflanzen.
Entscheidend ist ein angepasstes Gesamtkonzept: Dazu gehören Standortwahl, Modulausrichtung, Pflegekonzept und ergänzende Maßnahmen wie Blühstreifen oder Heckenpflanzungen.
Landverpachten.de arbeitet ausschließlich mit erfahrenen Projektierern zusammen, die diese Aspekte von Anfang an in ihre Planung integrieren – ein deutlicher Vorteil für Eigentümer, die ihr Land verantwortungsvoll verpachten möchten.
Langfristige Vorteile für Mensch und Natur
Auch für die Umgebung eines Solarparks ergeben sich positive Effekte. Der Verzicht auf intensive Landwirtschaft vermindert den Eintrag von Nährstoffen in angrenzende Naturschutzgebiete, wie das Beispiel des Weesower Luchs zeigt. Dort hat die Umstellung von Ackerland zu Solarfläche dazu beigetragen, das sensible Feuchtgebiet zu schützen.
Gleichzeitig wirkt sich die Bepflanzung und Beschattung durch die Module positiv auf die Bodenfeuchte aus: Eine Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (2022) belegt, dass Böden unter den Modulen in Trockenperioden länger feucht bleiben – ein Pluspunkt angesichts zunehmender Dürreperioden.
Warum sich die Verpachtung für Flächeneigentümer lohnt
Neben dem ökologischen Gewinn bietet die Verpachtung an Solarparkbetreiber auch wirtschaftliche Vorteile:
- Attraktive, langfristige Pachteinnahmen über 30 Jahre oder länger
- Wertsteigerung „ungenutzter“ Flächen, die für Ackerbau nicht geeignet sind
- Keine Kosten oder Risiken für Bau und Betrieb – diese trägt der Projektierer
- Mitgestaltung von Pflegekonzepten, z. B. durch lokale Schäferbetriebe
- Beitrag zum Klimaschutz – CO₂-freie Stromproduktion für Tausende Haushalte
Mit Landverpachten.de finden Eigentümer seriöse Projektpartner und erhalten umfassende Unterstützung – von der ersten Standortbewertung bis zur Vertragsunterzeichnung. Die Plattform bietet zudem eine hohe Sichtbarkeit und faire Konditionen.
Mehr zum Thema Landpacht lesen Sie hier auf unserem Blog:
· FAQ Solare Freiflächen: Landverpachtung erklärt
· Pacht von landwirtschaftlichen Flächen: Checkliste zur erfolgreichen Verpachtung (Acker, Wiese, Wald)
· Pachtvertrag Landwirtschaft vs. Solar: Was ist anders, wenn eine PV-Anlage installiert wird?
Um Ihre Berechnung per E-Mail zu erhalten, füllen Sie bitte folgendes Formular aus.
Fazit: Ein Gewinn für Artenvielfalt, Klima und Eigentümer
Wer sein Land für einen Solarpark zur Verfügung stellt, ermöglicht nicht nur den Ausbau erneuerbarer Energien, sondern schafft auch wertvolle Lebensräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Solarparks können – richtig geplant und gepflegt – echte Biodiversitätsoasen in ausgeräumten Agrarlandschaften sein.
Die Plattform Landverpachten.de bietet Eigentümern eine einfache, transparente und professionelle Möglichkeit, ihr Land in die Energiewende einzubringen – ökologisch sinnvoll und wirtschaftlich lukrativ.