Photovoltaik erreicht neue Rekordwerte 2024

16/7/2025

Die Energiewende nimmt in Deutschland spürbar Fahrt auf und die Photovoltaik ist einer ihrer stärksten Treiber. Das Jahr 2024 markiert einen neuen Höhepunkt, denn sowohl bundesweit als auch im Netzgebiet von EWE NETZ wurden Höchstwerte bei der Stromerzeugung aus Sonnenenergie erreicht. Dabei geht es längst nicht mehr nur um die eingespeisten Strommengen, sondern auch um eine Entwicklung, die die Energieversorgung zunehmend dezentral und verbrauchernah macht. Für Eigentümer von landwirtschaftlichen Flächen oder Brachland eröffnet dieser Boom attraktive Chancen, ihr Land langfristig sinnvoll und gewinnbringend einzusetzen.

Mehr zu Solarparkförderungen lesen Sie in unseren folgenden Beiträgen hier auf dem Blog:

Auf nationaler Ebene verzeichnete die Solarstromerzeugung ein deutliches Plus.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes produzierten Photovoltaikanlagen im Jahr 2024 rund 59,5 Millionen Megawattstunden Strom. Damit erreichte der Anteil an der gesamten Stromproduktion 13,8 Prozent, nachdem er im Jahr zuvor noch bei 12 Prozent gelegen hatte. Auch in Nordwestdeutschland, im Netzgebiet von EWE NETZ, zeigt sich diese Entwicklung. Dort wurden rund 1,8 Terawattstunden Solarstrom ins Netz eingespeist, was dem Jahresverbrauch von rund einer halben Million Haushalten entspricht. Der Anteil an der gesamten Stromerzeugung stieg auf 13,4 Prozent und markierte damit ebenfalls einen Rekordwert. Diese Zahlen machen deutlich, dass die Photovoltaik längst kein Randthema mehr ist, sondern zu einer tragenden Säule der Energieversorgung geworden ist.

Bemerkenswert ist dabei die Veränderung in der Nutzung. Immer weniger der erzeugten Energie wird ausschließlich ins öffentliche Netz eingespeist. Stattdessen nutzen Haushalte und Betriebe den Solarstrom zunehmend direkt dort, wo er entsteht. Ob zum Laden von Elektroautos, für den Betrieb von Wärmepumpen oder zur Speicherung in Batteriesystemen – Solarenergie wird in immer mehr Bereichen des Alltags integriert. Dadurch wird die Energiewende dezentraler, unabhängiger und näher am Verbraucher. Diese Entwicklung bringt nicht nur Vorteile für die Versorgungssicherheit, sondern steigert auch den Wert von Photovoltaikanlagen, die direkt vor Ort wirtschaftlich genutzt werden können. Für Flächeneigentümer steigt damit die Bedeutung von Solarparks erheblich, da sie eine konstante und planbare Stromquelle darstellen, die mit modernen Speichersystemen noch flexibler genutzt werden kann.

Mehr zur Biodiversität bei Solarparks lesen Sie in unseren folgenden Beiträgen hier auf dem Blog:

Besonders eindrucksvoll zeigt sich diese Dynamik im Versorgungsgebiet von EWE NETZ. Mehr als 175.000 Photovoltaikanlagen speisen hier bereits Strom in das rund 80.000 Kilometer lange Verteilnetz ein. Im Jahresmittel transportiert das Netz nahezu ausschließlich Grünstrom. Möglich wird das durch kontinuierliche Investitionen in den Ausbau der Netzinfrastruktur sowie durch digitale Lösungen, die den wachsenden Anteil dezentraler Erzeugungsanlagen effizient integrieren. Damit nimmt Nordwestdeutschland eine Vorreiterrolle ein, die für den weiteren Fortschritt der Energiewende beispielgebend ist.

Für Eigentümer von Flächen eröffnet diese Entwicklung enorme Möglichkeiten.

Wer über Ackerland, Brachflächen oder Konversionsflächen verfügt, kann diese durch die Verpachtung an Projektierer von Photovoltaikanlagen zu einer nachhaltigen Einnahmequelle machen. Pachtverträge laufen in der Regel über zwei bis drei Jahrzehnte und bieten langfristige Planungssicherheit. Während landwirtschaftliche Erträge stark schwanken können, sichern Solarparks stabile und kalkulierbare Einnahmen. Die Flächen bleiben dabei werthaltig, da Solarparks nach Ablauf der Vertragszeit rückstandsfrei zurückgebaut werden können. Gleichzeitig leisten Eigentümer, die ihre Flächen für Solarparks zur Verfügung stellen, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur regionalen Energieversorgung.

Die Bedeutung der Photovoltaik wird in den kommenden Jahren weiter wachsen.

Der steigende Energiebedarf durch Elektromobilität, Wärmepumpen und die zunehmende Digitalisierung lässt die Nachfrage nach sauberem Strom kontinuierlich steigen. Photovoltaik ist dabei nicht nur klimaneutral, sondern auch kostengünstig in der Erzeugung und stärkt die regionale Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Flächeneigentümer, die sich heute für eine Nutzung ihrer Flächen im Rahmen der Energiewende entscheiden, investieren damit in ein zukunftssicheres Modell, das ökonomische Stabilität mit ökologischer Verantwortung verbindet.

Zu Solarpacht und Solarpachtpreisen lesen Sie in unseren folgenden Beiträgen hier auf dem Blog:

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Das Jahr 2024 hat gezeigt, wie wichtig die Photovoltaik bereits für die deutsche Stromversorgung ist. Mit ihrem wachsenden Anteil an der Gesamtproduktion und der zunehmenden Integration in den Alltag ist sie längst zum Gewinner der Energiewende geworden. Für Landbesitzer ergeben sich daraus einzigartige Chancen. Durch die Verpachtung von Flächen für Solarparks sichern sie sich nicht nur langfristig attraktive Einnahmen, sondern gestalten aktiv die Energiezukunft mit. Wer sein Land heute für die Photovoltaik öffnet, trägt entscheidend dazu bei, die Energiewende weiter voranzubringen und die Basis für eine klimaneutrale Versorgung zu schaffen.

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